Ob Werkbank, Uni-Vorlesung, OP-Saal: Mit dem Veranstalten von Webinaren ist Wissensvermittlung anhand von Praxisbeispielen nahezu ortsunabhängig geworden – und zeitlich flexibel nutzbar. Die Begrenzung der Teilnehmeranzahl ist nicht auf Sitzplätze vor Ort begrenzt. Ob live oder vorproduziert: mit der Möglichkeit, Inhalte immer wieder ins Gedächtnis rufen zu können, lässt sich Erklärtes nachhaltig auffrischen und einprägen.
Mit Online-Tools, wie beispielsweise Zoom, lassen sich Webinare mittlerweile bereits sehr gut umsetzen. Wenn die Anzahl der Teilnehmer übersichtlich ist, man die Technik gut beherrscht und Online-Tools für die Datenübermittlung in Frage kommen.
Geht es über eine zeitgleiche einstellige Teilnehmeranzahl hinaus, ist keine Full HD-Qualität mehr zu erwarten, so gut die Ausstattung für die Aufnahme auch sein mag. Die Bandbreite reduziert sich mit zunehmender Teilnehmerzahl. Eine Alternative ist die Produktion eines Webinars mit Regie und der Ausspielung über eine Webseite. Möglichkeiten, wie Zugriff via Registrierung und die Möglichkeit zu Fragestellungen sind hier ebenfalls möglich und bieten zusätzlich den Auftritt über eine eigene Plattform und in Corporate Identity. Bei Hosting über unseren Partner 3Q mit Servern in Deutschland können über von Ihnen definierte Zeiträume Statistiken zur Teilnahme erstellt werden.
Neben der Übertragungs- und Regieleistung zeichnet sich ein professionelles Webinar auch durch ein entsprechendes Setting, Ausstattung, Ton und Beleuchtung aus. Für einen virtuellen Hintergrund bietet sich dazu ein Greenscreen an. Ein grüner Vorhang lässt sich leicht aufhängen. Die Ausleuchtung ist allerdings eine Wissenschaft für sich. Mit Profis am Werk erspart man sich pixelige Ränder um die Akteure und ungewollte Schatten.
Apropos Akteure: Die mediale Wirkung vor der Kamera ist für ein professionelles Gesamtergebnis natürlich ebenfalls wichtig. Für alle, die den Auftritt noch nicht gewohnt sind oder sich noch Tipps und Tricks wünschen, können wir mit unserem Netzwerk weiterhelfen mit einem Training für den Einsatz am Set.
Kurz und knapp: Wissensübermittlung online. In web-basierter Seminarform wird Inhalt von einer Quelle an mehrere Zuschauer oder Zuhörer zeitgleich übertragen, unterstützt durch Funktionen wie Fragentool oder Chat-Funktion.
Ein Webinar hat dann Erfolg, wenn die Inhalte nachhaltig im Gedächtnis bleiben und bestenfalls Ihr nächstes Web-Seminar noch besser besucht wird als das zuvor, weil es einfach gut ist. Sie sind Experte auf Ihrem Gebiet, wir bringen die Technik mit für die visuelle Vermittlung und Interaktion.
Zum Ablauf:
Einrichtung abgeschlossen. Das Studio erhält den letzten Feinschliff, eventuell wird ein Platz für Make-Up vorbereitet. Regieplan ist aktuell.
Studio-Check. Finaler Check von Regie, Beleuchtung, Kamera, Ton. Testlauf Zuschaltung.
Referenten treffen ein. Begrüßung, Make-Up. Werden Dateien im Webinar verwendet: Übergabe an die Regie zum Upload für spätere Einblendung.
Referentenausstattung. Referenten erhalten Mikrofone. Ton-Check, Bild-Check, Ausleuchtung der Referenten und Kameraausrichtung.
Inneres Warm-Up. Zeit für die Referenten für Waschraum, Getränke, durchatmen.
Alles sitzt. Eventuell nochmal nachpudern.
Action. Die Regie gibt Anweisungen für die Kameras, wählt sie aus. In der Bildmischung werden die weiteren Medien eingespielt, ebenso zugeschaltete Akteure. Die Encoding-Technik sorgt für den reibungsfreien Upload der Aufnahmen bei einer Live-Produktion.
Postproduktion mit Schnitt.
Gut geplant ist halb gedreht. Für einen Überblick, welche Abläufe vor einer Webinar-Produktion durchdacht werden sollten, haben wir diese Checkliste erstellt.
Die Zielgruppe ist definiert und damit auch der Kanal zur Ausstrahlung, wie Social Media, Webseite und/ oder Konferenztool.
Ist die Teilnehmeranzahl begrenzt, wird das Einladungsprozedere festgelegt, gegebenenfalls mit Registrierungsvorgang und Passwort. Bei Ausstrahlung über eine Webseite wird sie entsprechend angepasst.
Die Zielgruppe wird über den Ausstrahlungstermin des Webinars informiert, je nach Zielgruppe über verschiedene Kanäle.
Wie soll das Setting aufgestellt sein?
Der Online-Auftritt soll Ihr Branding beinhalten, Akteure werden im Stream mit Bauchbinden vorgestellt, Name und Titel werden korrekt übermittelt.
Sie haben eine Vorstellung, vor welchem Hintergrund Sie das Webinar präsentieren möchten und stimmen ab, ob er technisch professionell umsetzbar ist.
Sie entscheiden, ob Sie frei vor die Kamera treten oder zum Abstützen der Hände und dem Ablegen von Moderationskarten o.ä. einen Tisch nutzen möchten. Wählen Sie einen Tisch, planen Sie ein Branding ein oder Sie entscheiden sich für ein einfarbiges Erscheinungsbild.
Sie haben Brandingmittel, Aufsteller, Displays, die Sie für die Aufnahmen verwenden möchten. Ein Anlieferungstermin ist abgestimmt mit der Produktionsstätte und beim Logistiker beauftragt.
Bei dem Wunsch nach der Produktion von Lehrmitteln, Werbeartikeln u.ä. sind die Produktions- und Lieferzeiten abgestimmt, die grafischen Elemente freigegeben, Produktion und Anlieferung abgestimmt und beauftragt.
Präsentieren Sie mit zusätzlichen Medien, werden diese auf ihre Kompatibilität geprüft. Sie bestimmen den Einsatz von zusätzlichen Hilfsmitteln, wie beispielsweise Klicker für das Vorblättern einer Präsentation oder eine Medienmischung, angepasst an den Inhalt durch die Regie.
Sie kennen die Anzahl der Akteure. Wenn Sie nicht alleine das Webinar halten, treten Sie gemeinsam auf oder gibt es Zuschaltungen von anderen Orten?
Haben die zugeschalteten Referenten professionelles Equipment? Falls nicht, statten wir sie für den Aufnahmezeitraum mit Laptop, Mikrofon sowie Lichtring aus und machen vor der Aufnahme einen Technikcheck.
Ihre Inhalte sind gesammelt, Sie wissen, welche Mittel Sie einsetzen und ob und wer als weitere Referenten auftreten. Daraus stimmen Sie mit der Produktion einen Regieplan ab.
Sie haben einen Termin für die Aufnahmen zur Planung des Produktionsteams. Finden die Aufnahmen nicht in einem Studio statt, wird die Location hinsichtlich der Datenleitung und Einsatz von Licht und Ton geprüft.
Sie planen die Garderobe für den Drehtag. Kleine Karos oder grüne Kleidung sind vor der Kamera und einem Greenscreen nicht empfehlenswert. Bei einer starken Blondierung empfiehlt sich gegebenenfalls ein Bluescreen.
Make-Up zum Abtönen sorgt für einen Auftritt ohne Glanz an der falschen Stelle. Wünschen Sie sich ein umfangreicheres Make-Up und Unterstützung durch einen Make-Up-Artist?
Ist ein langer Webinar-Tag geplant, denken Sie auch an das leibliche Wohl. Ein voller Bauch studiert zwar nicht gern, doch ein knurrender stört die Aufnahme. Gibt es Intoleranzen, Präferenzen, Wünsche?
Bei einem umfangreichen Webinar lohnt sich möglicherweise ein Probelauf. Ist der Termin eingeplant?
Ist der Regieplan noch aktuell oder gab es Änderungen? Tauschen Sie sich dazu mit Ihrem Regisseur aus.
Dann heißt es “und action”. Bei einer Live-Übertragung gibt es für Sie nichts zu tun, außer sich auf Ihr Webinar zu konzentrieren.
Soll der Inhalt auch später abrufbar sein, werden Zeitpunkt des Upload und die Dauer der Verfügbarkeit festgelegt. Ein Ausschnitt mit Highlights ist ebenso möglich wie die Unterteilung des ganzen Webinars in Kapitel oder auch kürzere Folgen. Die Postproduktion wird dazu gebrieft.
Für ein nachhaltiges Webinar versenden Sie nach der Veranstaltung eine Erinnerung zu den Inhalten. Stellen Sie beispielsweise eine inhaltliche Frage und weisen Sie darauf hin, dass die Antwort im Stream zu finden ist, den man sich weiterhin ansehen kann.
Zur Nachverfolgung des Interesses am Webinar werden Statistiken erstellt über die Anzahl der Abrufe, Dauer und Ort. Sie ordnen ein, inwieweit die Zahlen Ihre Erwartungen erfüllen.
Wie steht es um den Lernerfolg je nach Sinnes- und Interaktionseinsatz? Während im Durchschnitt der Mensch auditiv 20 Prozent aufnimmt, sind es visuell schon 30 Prozent. In Kombination bereits 50 Prozent. Sieht, hört und spricht man über den Lernstoff, werden bereits 70 Prozent aufgenommen und wird man selbst aktiv, 90 Prozent. Lassen Sie die Zuschauer also bestenfalls mit den Inhalten direkt während des Webinars arbeiten. Auch möglich: nach dem Webinar ist vor der eigenen Anwendung. Kleine Sequenzen mit Fragestellungen und Auflösungen oder auch kleinere Onlinekonferenzen mit Zusammenarbeit fördern den Umgang mit dem Erlernten und helfen beim Verinnerlichen.
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